Wir bringen dabei verschiedene Erfahrungshintergründe in Bezug auf Rassismus,
Sexismus, Klassismus und andere Formen der Diskriminierung mit und sind bestrebt dies stets zu reflektieren. Das bedeutet zum Beispiel für die weißen Mitglieder der Gruppe sich selbstkritisch mit eigenen
Rassismen auseinanderzusetzen und deren Reproduktion im Kontext unserer Arbeit entschieden entgegen zu wirken. Während für uns zwar hinsichtlich des Gedenkens an Amo eine Rassismuskritik im Vordergrund
steht, begreifen wir unsere Arbeit im Allgemeinen als zutiefst verwurzelt in intersektionaler Theorie und Praxis.
Über das Projekt „Anton Wilhelm Amo Erbschaft“ sind wir mit anderen Gruppen und Bündnissen vernetzt, die sich mit Amo auseinandersetzen und sich einer Dekolonisierung
eurozentrischer Wissensstrukturen und Geschichtsschreibungen verschrieben haben.